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Sternschnuppen in der Vorweihnachtszeit

birgit 29. November 2021 Allgemein Geminiden, Sternschnuppen

Das Maximum der Geminiden fällt in die Nacht von Montag, den 13., auf Dienstag, den 14. Dezember. Am Morgen des 14. um 8 Uhr MEZ soll der Höhepunkt der Aktivität erreicht werden. Das Sternbild Zwillinge, nach dem sie benannt sind, geht bereits in den Abendstunden am Osthimmel auf, daher ist die ganze Nacht über mit Sternschnuppen zu rechnen.

Wer das Sternbild nicht kennt: Die Zwillinge stehen genau links oberhalb vom Orion am Himmel. Besonders hell sind ihre zwei Hauptsterne Kastor und Pollux, ein aus der griechischen Mythologie bekanntes Zwillingspaar.

Die Sternschnuppen der Geminiden scheinen dem Sternbild Zwillinge zu entspringen. Ihr Ausstrahlungspunkt wird „Radiant“ genannt – zu sehen sind sie aber in weiten Teilen des Nachthimmels
Grafik: Sven Melchert/Vereinigung der Sternfreunde

Der scheinbare Ausstrahlungspunkt der Sternschnuppen (in der Fachsprache: der Radiant) liegt knapp über Kastor, dem oberen der beiden Zwillingssterne. Dabei handelt es sich aber nur um einen perspektivischen Effekt, ähnlich wie bei einer Autofahrt durch einen Schneeschauer.

Der Grund für das vermehrte Auftreten der Sternschnuppen ist das Durchqueren der Erde einer kosmischen Staubwolke, die vermutlich vom Kleinplaneten „Phaethon“ hinterlassen wurde – möglicherweise ist dieser Asteroid zerbrochen und hat Trümmerteile auf seiner Bahn hinterlassen, die beim Eindringen in die Erdatmosphäre als Sternschnuppen verglühen.

Im Gegensatz zu den bekannten Perseiden-Sternschnuppen im Sommer muss man bei den Geminiden nicht bis nach Mitternacht warten, um die meisten zu sehen.

Allerdings hellt in diesem Jahr der Mond bis nach Mitternacht den Himmel auf. Sobald es dunkel wird, kann man neugierig nach ihnen Ausschau halten. Ein freier Blick nach Osten ist dann von Vorteil, im Laufe der Nacht stehen die Zwillinge hoch im Süden, am Dienstagmorgen streben sie im Nordwesten ihrem Untergang entgegen.

Auch am Wochenende vor dem Maximum ist bereits mit zahlreichen Sternschnuppen zu rechnen.

Quelle: Max-Planck-Institut für Astronomie

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